Baufeld 2 - Wasserschloss
Optimaler Druckausgleich
Das Wasserschloss in Häusern ist als technisches Bauwerk erforderlich, um Druckschwankungen im Triebwasserweg bzw. den Druckrohrleitungen des Pumpspeicherkraftwerks auszugleichen und abzudämpfen. Durch die Steigerung der Pumpleistung und die zusätzliche Nutzung der Bestandspumpen ist eine Erhöhung des Wasserschlosses von bis zu 30 Metern erforderlich. Die im Vorfeld durchgeführte Sichtbarkeitsanalyse ergab, dass das dann erhöhte Wasserschloss vom Ort Häusern aus dennoch nicht zu sehen sein wird.


Umwelt und Genehmigung
Schutzgüter im Fokus – Sorgfalt im Blick
Dem Genehmigungsantrag gingen im Rahmen der Umweltplanung detaillierte Untersuchungen voraus: Neben zahlreichen Kartierungen von Fauna und Flora und der umfangreichen Untersuchung des Baugrunds wurden mögliche Auswirkungen wie Lärm, Erschütterungen, Bodeninanspruchnahme und die Wirkungen auf Gewässer geprüft.
Die Ergebnisse der Fachgutachten belegen für den Ersatzneubau eine sehr gute Umweltverträglichkeit. Geringe Flächenversiegelung beim Schutzgut Boden sowie lokal geringfügige Beeinträchtigungen von Vögeln, Reptilien und Fledermäusen können durch sehr begrenzt erforderliche Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden.
Baubedingte Schallemissionen treten vor allem lokal im Bereich des Kraftwerks durch die Sprengungen zum Ausbruch des Gesteins im Baugrund auf. Die Andienung der Baustellen sowie die Fahrten zum Abtransport des Aushubmaterials erfolgen über die Bundesstraße 500 vom Kraftwerk bzw. der Forststraße (In der Klemme) vom Wasserschloss aus.
HäusernPlus
Projektzeitplan und Meilensteine

Dezember 2023
Abschluss Kartierungen
Dezember 2024
Einreichung Antrag zur Vollständigkeitsprüfung
April 2025
Einreichung Genehmigungsantrag
4. Quartal 2026
Voraussichtlicher Erhalt Genehmigung
4. Quartal 2025
Erörterungstermin
1. Quartal 2027
Baubeschluss
2. Quartal 2031
Fertigstellung / Abschluss Inbetriebnahme
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